Stauden und Waldsteinien in der Schönfelder Straße, Lavendel in der Hans-Lange Straße, Rasen am Werraweg. So lauteten einige der Vorschläge für die zukünftige Gestaltung der Blumenbeete und Baumscheiben entlang der Hertingshäuser Straßen, die demnächst umgesetzt werden sollen. Die Neugestaltung ist Bestandteil des von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Grünpflegekonzepts. Bei einem Ortstermin am 09. Juli vor der evangelischen Kirche bat die Stadtverwaltung zu diesem Thema um Rückmeldungen aus der Bevölkerung.

Uwe Schenk, Fachbereichsleiter im Baunataler Rathaus für Bauen und Umwelt, und der neue Bauhofleiter Andreas Freier waren in den Stadtteil gekommen, um sich die Wünsche der Hertingshäuserinnen und Hertingshäuser für das Erscheinungsbild ihres Heimatortes anzuhören. Mit Hilfe einer Karte arbeitete man sich dabei Straße und Straße durch den ganzen Ort.

„Die SPD Hertingshausen hat sich im Vorfeld Gedanken um eine mögliche Bepflanzung der Beete gemacht. Hierzu haben wir in kleinen Grüppchen alle Straßen im Ort abgeschritten und konkrete Vorschläge zu Papier gebracht“, erklärte Edgar Jäger, der die Koordination der Arbeitsgruppen für den Ortsverein übernommen hatte. „Für uns steht beispielsweise außer Frage, dass im Heckenrosenweg auch Rosen zu finden seien sollten“, ergänzte Ortsvereinschef Henry Richter. „Wir müssen auch über den Rückbau von Beeten nachdenken. So zum Beispiel in der Karlstraße, wo der Stadtbus wegen einer Baumscheibe nicht richtig in die Schönfelder Straße einbiegen kann“, fügte Karl Nöll hinzu.

Nach rund anderthalb Stunden war die Straßenkarte gefüllt mit Informationen und Merkposten. „Im Namen aller Teilnehmer an der Veranstaltung möchte ich mich noch mal recht herzlich bei Herrn Schenk und Herrn Freier bedanken, die sich konstruktiv und ergebnisoffen in den Prozess eingebracht haben“, blickt Richter zurück. „Und nicht zuletzt haben wir dank der beiden jetzt auch Kenntnis von den Waldsteinien, die demnächst vielerorts in Hertingshausen zu finden sein werden.“