Die SPD Kirchbauna hat in einem Antrag in ihrer Jahreshauptversammlung die zuständigen Bundes- und Landesbehörden aufgefordert, den geplanten Neubau einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke von der Taunusstraße zum Harzweg über die A 49 schnellstmöglich vorzuziehen und vom Umbau des Autobahnanschlusses Baunatal-Mitte abzukoppeln. Damit soll die Verkehrsicherheit für Fußgänger und Radfahrer sichergestellt werden.
Martin Degenhardt und Joachim Käse auf dem Fußweg der Brücke.
„Die Mängel und Unzulänglichkeiten am Zustand des Verkehrsknotens sind seit Jahren den Ämtern in Bund und Land bekannt, wurden aber bisher weder ausreichend gewürdigt, noch behoben“, erklärte die Ortsvereinsvorsitzende Manuela Strube. „Trotz des starken Anstiegs des LKW-Verkehrs soll sich der angekündigte Start des Umbaus an der Anschlussstelle Baunatal-Mitte weiter verzögern.“ Außerdem habe sich die Zahl der LKW, die einen größeren Radius beim Abbiegen bis auf die Gegenfahrbahn benötigen, stark erhöht, was sich insbesondere auch auf die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer auf dem Fußweg ZU und AUF der Brücke massiv auswirke.
„Dieser Zustand kann täglich beobachtet werden und ist nicht zu verantworten. Und Mehrkosten würden für diese ohnehin geplanten, und nur vorgezogenen, Baumaßnahmen nicht entstehen“, so das Ehrenmitglied des Ortsvereins Kurt Kümmel.
Außerdem fordern die Kirchbaunaer Sozialdemokraten in ihrem Antrag, dass die Fahrbahn im Bereich der Kreuzung Autobahnabfahrt Baunatal-Mitte-Richtung Süden/Taunusstraße/L 3473 und, nach Fertigstellung der neuen Brücke, auf der Brücke über die A 49 verbreitert wird, um u. a. eine ordentliche Linksabbiegerspur aus Richtung Rengershausen in Richtung Kirchbauna zu ermöglichen.
Der Antrag wird auch mit der Bitte um Unterstützung an die SPD-Bundes- und Landtagsfraktion weitergeleitet.