Wolfram Meibaum

Mit dem Politischen Aschermittwoch wollen wir den Karneval humoristisch ausklingen lassen, aber auch politisch spitz und närrisch verpackt Unterhaltung servieren, so der SPD-Unterkreisvorsitzende Wolfram Meibaum bei seiner Begrüßung in der Kulturhalle in Großenritte. Mit einem tollen Programm, zusammengestellt von Luigi Coppola, wurden die Anwesenden so richtig in Schwung gebracht. Das Tanzmariechen Kathrin Reinhard eröffnete den Reigen der besonderen Showeinlagen. Sie erhielt stehende Ovationen für ihre fast schon professionelle Tanzeinlage, gekonnt vorgetragen und mitreißend dargeboten. Mit scharfer Zunge und fernsehreif trat der ‘Protokollär‘ der GCG vor die versammelten Gäste und zog wieder richtig vom Leder. Ob ‚Rein und dann Raus‘ beim Atomstrom von CDU oder Mindestlohn der SPD, des „Schnäppchenjägers“ Agieren oder ein Umbenennen von Hertingshausen in Ratiohausen – alles kam auf den Tisch - ein fantastischer Vortrag, so das einhellige Urteil vieler Anwesenden. Mit Klängen der Swing-Band der heimischen Musikschule, einer Tanzeinlage des Tanzduo „Carmen“ und Stimmungsmusik von „Stefan&Ingbert“ blieben alle über drei Stunden auf Touren.

Tombola mit gesponserten Preisen
Aus den Händen von Holger Bindschuss (Autohaus Bindschuss) erhielt der Gewinner der diesjährigen Tombola Manfred Glatter einen Gutschein für ein kostenloses Wochenende mit einem VW-UP, ebenso der Sonderpreis-Gewinner Eckhardt Mihr. Eine kostenlose Fahrt nach Wiesbaden – gesponsert von der SPD Kassel - gewannen Brigitte und Herbert Krug. Und mit einem Präsentkorb der Firma Edeka-Hartwiger konnte Reiner Heine nach Hause gehen.

Politisch direkt und mit viele Beifall bedacht: Timon Gremmels
Eine äußerst positive Bilanz der heimischen SPD-Politik zog der Landtagsabgeordnete Timon Gremmels in der „Bütt“: „Wir liefern eine Blaupause erfolgreicher Politik in Landkreis und Kommune als Maßstab für gute Politik in Wiesbaden und Berlin.“ Während sich die CDU bei vielen sozialen Themen in die „Büsche schlägt“, finanzieren viele Kommunen Sozialausgaben und Präventionsmaßnahmen wie Schulsozialarbeit allein, denn „das ist allemal besser und billiger als teure Nachsorge“. Schon in der 90er Jahren hat die SPD auf dem Sensenstein auf Erneuerbare Energien gesetzt. „Was ist das für eine Energiewende, die jetzt die Solarindustrie durch Deckelung der Einspeisevergütung abspeist und damit viele heimische Arbeitsplätze riskiert.“ Lob zollte Gremmels dagegen dem Verwaltungsgericht Kassel, das die Beschneidung der kommunalen Selbstverwaltung durch die Landesregierung untersagte. Vielfacher Zwischenapplaus und langanhaltender Beifall der Zuhörer zum Abschluss dankten Gremmels für die scharfzüngigen Stiche gegen den politischen Gegner.