Unterkreis: Meibaum: „Überquerung am Bushalt „Am Brand“ ist gefährlich“

Veröffentlicht am 23.03.2013 in Lokalpolitik

Wolfram Meibaum

Der Umstieg an der Bushaltestelle „Am Brand“ ist unsicher und gefährlich, so lautet das Urteil der Vorstandsmitglieder des SPD-Unterkreises Baunatal-Schauenburg. Ihr Vorsitzender Wolfram Meibaum: Wir haben diese Bushaltestelle nach zahlreichen Hinweisen von Busnutzern mehrere Tage beobachtet. Unser Ergebnis: bei jedem Fahrplananschluss in Zeiten des Schüler- und Berufsverkehrs müssen bis zu 15 Fahrgäste die Kreisstraße 20 in Höhe der Gärtnerei Brand queren, um von Baunatal nach Schauenburg oder umgekehrt mit den Buslinien 51 und 52 zu kommen. Hinzu kommt: Diese Bushaltestelle liegt außerhalb einer geschlossenen Ortschaft. Zwar gilt hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h, aber Autos aus Richtung Elgershausen kommend fahren häufig schneller, so unsere Bilanz. Während unserer Beobachtung haben Schüler und Berufstätige, Senioren, Mütter mit Kinderwagen und Fahrgäste mit Behinderungen die Fahrbahnseite wechseln müssen, um den Anschlussbus zu erreichen. Auch der vorhandene befestigte Platz an der Haltestelle reicht zeitweilig nicht aus für die Wartenden, da der Bus beim Einfahren in die Haltestelle einen Teil dieser Wartefläche überfährt.


Überquerung vom Bus 52 aus Martinhagen zur 51 nach Baunatal.

Ursache ist die Streichung der Buslinie 58
Unsere Gespräche mit den Fahrgästen haben ergeben: Ursache des völlig veränderten Fahrgastverhaltes ist der ersatzlose Wegfall der Buslinie 58 von Baunatal-Stadtmitte nach Schauenburg seit Dezember letzten Jahres. Es gibt zwar seit neuestem eine Anrufsammeltaxi-Linie 58, aber nur zwischen Großenritte und Elgershausen. Für Busnutzer über Elgershausen hinaus bleibt einzig der Umstieg von der 51 auf die 52 und umgekehrt an der Haltestelle „Am Brand“, wenn man in die Nachbargemeinde gelangen will. Über die starke Nutzung braucht man sich nicht wundern: weil die Wartezeit auf den anderen Bus nur wenige Minuten dauert, ist der Anschluss zeitlich nahezu optimal und wird so stark angenommen, so das bisherige Gemeindevorstandsmitglied Stefan Kellner aus Martinhagen.

Fahrplanoptimierung zu Lasten der Fahrgäste
Unser Fazit: Die Verantwortlichen für die Buslinienführung haben zwar den Fahrplan optimiert und nach Wirtschaftlichkeit entschieden. Die Fahrgäste selbst sind jetzt die Leidtragenden. Ihre Belange wurden an dieser Haltestelle offensichtlich vernachlässigt. Eine Nachbesserung ist unerlässlich und dringend. Es bleibt aber auch die Frage auf der Basis der nicht repräsentativen Fahrgastzahlen, ob ein direktes Busangebot der 58 für beide Kommunen mindestens für den Schüler- und Berufsverkehr nicht sinnvoller ist, bevor Umbauarbeiten an der Haltestelle erfolgen.


Querung für Senioren bei Gegenverkehr nicht leicht.

 
 

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