Anette Milas
In seiner Sitzung am 4. Mai diskutierte der Kreistag des Landkreises Kassel ausführlich das "Konzept zur Vermeidung von Vandalismusschäden". Das Konzept bezieht sich auf die Schäden der vergangenen fünf Jahre und zeigt auf, welche präventiven Maßnahmen an welchen Gebäuden möglich sind.
Da die meisten Schäden an den Gesamtschulen im Landkreis entstanden sind, konzentriert sich das Konzept auch überwiegend auf diese Standorte. Klar ist, dass der größte Teil der Schäden durch Versicherungen übernommen wurden, da es sich dabei auch im "Unfälle" handelt, die während des Schulbetriebes passiert sind (Glasbrüche z. B.).
Eine heftige Diskussion lösten die Vorschläge der Videoüberwachung als Präventionsmaßnahme aus. Vorgeschlagen an 11 kreiseigenen Schulen.
Allerdings ist für die SPD-Fraktion im Landkreis Kassel ganz klar, dass wenn es eine Videoüberwachung geben soll, die nur außerhalb des Schulbetriebes stattfinden kann und das Einverständnis der Schulkonferenz voraussetzt. Die Abstimmung mit sämtlichen örtlichen Beteiligten (Schulgemeinde, Städte und Gemeinden, evtl. vorhandenen Präventionsräten und örtlichen Jugendarbeitern) ist dabei selbstverständlich zwingend erforderlich.