Unterkreis: Rekordbesuch beim 20. Politischen Aschermittwoch der SPD

Veröffentlicht am 18.02.2013 in Allgemein

Manuela Schwesig

Wieder einmal Politischer Aschermittwoch. Viele sagten trotzdem: Heute ist vieles anders, über 350 Besucher, viel mehr als in den Vorjahren, eine lockere, fröhliche Atmosphäre – viele sprachen von Aufbruchsstimmung innerhalb der SPD, so auch Wolfram Meibaum, Vorsitzender der SPD Baunatal-Schauenburg. Es war „Feuer unter der Decke der Kulturhalle“. Die Moderatoren Katharina Pawlik und Daniel Aschenbrenner führten gekonnt durch das gedrängte, sehr vielseitige Programm, fast schon eine Bühnenshow besonderer Art, zusammengestellt von Luigi Coppola.


Kein freier Platz in der Kulturhalle Großenritte.

Ovationen für Manuela Schwesig
Als Gastrednerin in der Bütt die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende und Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig. Eine junge, kluge Familienpolitikerin, Eigengewächs aus den neuen Bundesländern, schenkte den Regierenden in Berlin richtig ein: „Statt die Kommunen zu schröpfen und dem FDP-Klientel Steuergeschenke zu machen gelte es in die Bildung und damit in die Zukunft zu investieren und sich um die 2 Millionen in Armut lebende Kinder zu kümmern.“ Beispielhaft nannte sie die kostenlose Kinderbetreuung von 0 bis 6 Jahren unter „dem Manni Schaub“. Er ist Vorreiter in Baunatal, denn flächendeckend will die SPD bis 2020 Ganztagsbetreuung und Ganztagsschulen einrichten. „Wenn es um Familienpolitik geht, fällt einem Frau Schröder als Letzte ein.“
Unter tosendem Beifall sagte sie „den Untergang der neoliberalen Koalitionen in Berlin und Wiesbaden“ am 22. September, dem Tag der Hessen- und Bundestagswahl voraus. „Dann sind wir MUTTI endlich los!“ Mit lang anhaltendem Beifall dankten ihr die Anwesenden für die scharfzüngigen Stiche gegen den politischen Gegner.

Gremmels und Meßmer mit spitzer Zunge
Zuvor schon hatten Timon Gremmels (Landtagsabgeordneter) und Ullrich Meßmer (Bundestagsabgeordneter) politisch scharf und spitz auf den Doppel-Wahltermin eingestimmt. „Ein Doppelsieg im September muss her! Niedersachsen hat gezeigt, was möglich ist.“ Gremmels: „Am Rockzipfel von Mutti Merkel glaubt er (Volker Bouffier) doch, er schafft es noch.“ Meßmer: „Das Motto der Kanzlerin lautet: einfach nur da sein, lächeln, bloß kein falsches Wort sagen, um die Wähler nicht zu verprellen.“ Oder: „Wir sind gut durch die Finanzkrise gekommen – nicht wegen, sondern trotz dieser Bundesregierung.“
Dagegen die SPD: „Vor 150 Jahren mit großer Mühe gegründet, stets soziale Gerechtigkeit als Ziel verkündet.
Bis heute unsere Werte sind, die SPD steht für Freiheit, Gleichheit und Solidarität.“


SPD-Vorsitzender Wolfram Meibaum dankt Partei-Vize Manuela Schwesig für ihre spitze und scharfzüngige Rede.

Viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinen
Die Liste der prominenten Gäste dieser Veranstaltung reichte von der Wirtschaft bis zu den Vereinen, von den Karnevalisten bis zur Presse. Stark anwesend auch die Politik, von der Kreisspitze über Bürgermeister bis zu Funktions- und Mandatsträgern der SPD. „Es spricht für die SPD, so viele Gäste fern der Politik in diesem Saal zu sehen“, so der Schaumburger SPD-Vorsitzende Manfred Bollerhey.

 
 

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